Da hören wir als Eltern, als Lehrkräfte, als Menschen, die wir Kinder und Jugendliche in ihrem Lernprozess begleiten, privat wie schulisch: Offene Lernumgebungen, die sind’s. Lernumgebungen, die möglichst viele Lerntypen berücksichtigen. Die Freiraum lassen. So weit, so richtig.
Aber an was muss ich dabei denken? Welche Lernpersönlichkeiten gibt es überhaupt? Wie gestalte ich Inhalte und Informationen so, dass sie von möglichst allen Kindern und Jugendlichen gut aufgenommen werden können?
Gemeinsam habe ich mich mit Saskia Niechzial @liniert.kariert (Grundschullehrerin) schulartenübergreifend zusammengetan und mal gesammelt, welche Lernpersönlichkeiten es gibt, welche Leitungen bei der Gestaltung der Arbeitsumgebung helfen und wie man die individuellen Lernprozesse entsprechend unterstützen kann. Ein Mensch bildet niemals nur eine Lernpersönlichkeit ab, sondern mehrere.
In der Grundschule geht es hier um das Sammeln grundlegender Erfahrungen “Aha, so lerne ich also besonders gut”, welche dann spätestens an den weiterführenden Schulen immer eigenständiger umgesetzt werden können.
Alle Informationen haben wir für Dich in einem Paper zusammengefasst und ist direkt einsatzbereit für deine Schüler:innen. Dort findest du alle Lernpersönlichkeiten sowie Strukturierungshilfen, Konzentrationshilfen und so einiges mehr.
Du kannst es dir hier kostenlos herunterladen:
Ganz liebe Grüße!
Deine Isabell
Hallo Isa!
Danke, dass du deine tollen Materialien mit uns teilst!
Zu den Lerntypen habe ich letztens noch gelesen (bin mir unsicher, wo das war), dass es “mittlerweile” nicht mehr gilt, dass man “nur” dem einen oder dem anderen Lerntypen zugeordnet werden kann. Man hat zwar wohl von allen “etwas”, bzw. vlt. ist einer oder sind zwei dominanter als andere Typen, aber eben nicht nur “einen”.
Ich finde, das könnte man noch auf deinem tollen Plakat ergänzen bzw. noch deutlicher machen – nicht nur, um zu vermeiden,dass jemand sagt bzw. denkt “ich kann diese Aufgabe jetzt nicht/ weniger, weil ich dem Lerntypen XY zugehöre…”. Was meinst du?
LG Maren
Hallo Maren, richtig, es gibt keine Lerntypen mehr. Das ist wissenschaftlich bewiesen und deswegen sprechen wir in dem Paper von Lernpersönlichkeiten, weil sie so vielfältig ist. Das ist die Haltung hinter dem Content und war uns klar :)! Das darf man aber in Klassen gerne deutlich sagen, weil viele Lehrkräfte noch von Lerntypen sprechen und das entsprechend kommunizieren.
Liebe Grüße
Isa